Bericht von Katalin Sanda
Semesterabschluss in Bad Ischl
Unser Ausflug nach Bad Ischl und in die Salzkammergut-Region, die zum Jahresbeginn 2024 den prestigeträchtigen Titel Kulturhauptstadt Europas übernahmen, war ein wunderschöner Abschluss des Sommersemesters. Im Rahmen unseres Kurses „Übersetzen für Gesellschaft und Kultur (DE-HU)” (LV-Leiterin: Mag. Dr.phil. Zita Veit), in dem wir uns intensiv mit Texten über das Salzkammergut und seine Sehenswürdigkeiten beschäftigten, hatten wir die Gelegenheit, die Stadt und ihre kulturellen Schätze endlich vor Ort zu erleben.
Der Aufenthalt in Bad Ischl war besonders faszinierend für uns Studierende mit der Sprachkombination Ungarisch-Deutsch, da wir die Museen, über die wir zuvor nur gelesen und Texte übersetzt hatten, nun besuchen und die an der Traun liegende Stadt in all seiner Pracht bewundern konnten. Die Verbindung von Tradition und Moderne war überall spürbar. Wir besichtigten die Kaiservilla und hörten märchenhafte Geschichten über Sissi und Kaiser Franz Joseph, die uns die historische Bedeutung dieses Ortes näherbrachten. Wir hatten auch die Möglichkeit, bei der einen oder anderen Skulptur in der Stadt stehenzubleiben, und kürzere Abschnitte ins Ungarische zu dolmetschen.
Ein weiteres Highlight des Tages war der Besuch des Sudhauses. Hier wurden die Themen Salz und Wasser auf vielfältige Weise präsentiert. Wir konnten Objekte, Skulpturen, Installationen sowie Film-, Foto- und Klangarbeiten von renommierten internationalen Künstler:innen bewundern, die die verschiedenen Facetten dieser elementaren Themen beleuchteten. Die künstlerischen Darstellungen vermittelten uns ein tiefes Verständnis für die Bedeutung von Salz und Wasser in der Geschichte und Kultur der Region.
Insgesamt war der Ausflug nicht nur eine Bereicherung für unser Studium, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, uns während der Zugfahrten auszutauschen sowie die kulturelle Vielfalt und historische Tiefe von Bad Ischl und der Salzkammergut-Region aus unmittelbarer Nähe zu erleben.