Exkursion nach Straßburg
Von 21. bis 26. Oktober 2013 verbrachten wir mit Frau Dragaschnig eine Woche in Straßburg. Im Rahmen des ERASMUS-Lehrenden-Mobilitätprogrammes begleiteten uns auch zwei Studierende.
Los ging die Reise schon sehr früh. Wir brachen um 06:00 Uhr in Graz auf und fuhren mit dem Auto zunächst nach Kehl, an der deutsch-französischen Grenze, wo wir Judit Szépe, die Leiterin des Ungarischinstituts in Straßburg, trafen. Gemeinsam fuhren wir dann weiter nach Straßburg und bezogen unsere Quartiere. Danach zeigte uns Frau Szépe die Straßburger Uni und das kleine, aber feine Institut für Ungarisch, das aus einem einzigen Raum besteht.
Tags darauf führte uns eine Ungarisch-Studentin durch die multikulturelle Stadt und zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie dem Münster oder dem Place Kléber. Da sie noch nicht lange Ungarisch lernte, war unsere kleine Führung mehrsprachig – Französisch, Englisch, Deutsch und Ungarisch – was manchmal zu kleinen Missverständnissen führte, die aber schnell aufgeklärt werden konnten.
Beim translationswissenschaftlichen Vortrag von Frau Dragaschnig, der am Abend stattfand, wurden nicht nur die Straßburger Studierenden, sondern auch wir richtig gefordert: Da einige ZuhörerInnen vom ungarischen Vortrag nur wenig verstanden, musste gedolmetscht werden – vom Ungarischen ins Französische und zurück ins Ungarische oder Deutsche. Frau Dragaschnig hielt noch mehrere Lehrveranstaltungen ab, während wir beide die Universität und die Stadt entdecken durften und gute Gespräche mit Studierenden führen konnten.
Auch wir Studentinnen hatten eine Präsentation vorbereitet, in der wir die Uni Graz, unsere Aufenthalte in Ungarn, und weitere Exkursionen und Praktika vorstellten.
Ein weiterer Höhepunkt der Woche war der Besuch des Europäischen Parlaments. Ein Kollege von Frau Dragaschnig und ehemaliger Lektor unseres Institutes, der im Parlament als Dolmetscher arbeitet, zeigte uns das Innere des riesigen Gebäudes. Wir nahmen als ZuschauerInnen an einer Sitzung teil, sahen uns die Dolmetschkabinen an und erfuhren Interessantes zum Alltag der EU-DolmetscherInnen.
Den Abschluss der ereignisreichen Woche bildete ein typisch ungarisches Abendessen bei Frau Szépe, zu dem Studierende des Ungarisch-Instituts eingeladen waren. Bei ungarischen Köstlichkeiten ließen wir unseren Aufenthalt ausklingen. Tags darauf traten wir die Heimreise an.
Kontakt
Fachbereich Ungarisch Edina Dragaschnig M. A.
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Donnerstag 13:30-14:30