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Sommerkolleg in Budapest

3 Wochen Sprach-, Kultur- und Erlebnis-„Urlaub“

Wenn man eine Sprache lernt, kommt man am besten voran, wenn man einige Zeit in dem Land verbringt, wo diese Sprache gesprochen wird. Da ich sprachlich noch nicht so weit war in Ungarn zu jobben, habe ich die Chance ergriffen und im Sommer 2009 an einem dreiwöchigen Sommerkolleg in Budapest teilgenommen und es zählt zu den besten Dingen, die ich bisher gemacht hab.

In den drei Wochen hatten wir Unterricht an der Universität mit ungarischen Unterrichtenden, die teilweise gar nicht Deutsch konnten. Außerdem wurden wir in einem Studentenheim untergebracht und „mussten“ die Zimmer mit einer ungarischen Kollegin teilen, damit wir die Sprache des anderen auch außerhalb des Unterrichts praktizieren, so konnten wir üben und voneinander profitieren.

An der Uni waren wir in Gruppen aufgeteilt. Um bestmögliche Fortschritte erzielen zu können, wurde eine Art Einstufungstest gemacht und dann nach Sprachniveau unterteilt. Ich fand das sehr angenehm, weil die Gruppen nicht zu groß waren und man super arbeiten konnte. Der Unterricht wurde von drei Lehrern sehr interessant gestaltet. Außerdem gab es auch Vorträge, an denen alle StudentInnen gemeinsam teilnahmen und die einmal auf Ungarisch und einmal auf Deutsch gehalten wurden.

Neben der Sprache war auch Kultur ganz groß geschrieben. Angefangen mit einer einführenden Stadtrundfahrt über Museumsbesuche und Ausflüge bis hin zum Fortgehen. So haben wir zum Beispiel die Ungarische Nationalgalerie, das Parlament, wo wir unter anderem die Krone des heiligen Stefan gesehen haben, das Volkskundemuseum und das Haus des Terrors besucht. Wir waren auf der Fischerbastei, sind auf der Margareteninsel spaziert und haben von der Citadella aus die Stadt überblickt. An einem Wochenende sind wir an den Plattensee gefahren, wo wir in Tapolca eine Bootsfahrt in einer Seehöhle gemacht, auf einem Weingut zu Mittag gegessen und in Szigliget eine Burgruine besichtigt haben. An einem anderen Wochenende sind wir in die Künstlerstad Szentendre gefahren, haben dort in der Nähe das Skanzen, ein Freiluftmuseum, besucht, und haben das Sisi-Schloss in Gödölő gesehen. Abends waren wir auch oft unterwegs. Zusammen mit den UngarInnen haben wir ein paar Clubs und „Kocsma“-s kennengelernt. Die einmal im Monat stattfindende Tanzveranstaltung im Gödör Klub, wo sich mehr als hundert Menschen traditionell im Kreis bewegen, muss man meiner Meinung nach gesehen haben. Super waren auch die live-Konzerte angesagter ungarischer Bands am Zöld pardon, sehr empfehlenswert, oder Corvintető, ein ehemaliges Einkaufszentrum, wo sich im Keller eine Disco und auf dem Dach eine Bar befindet. Wer Salsa tanzen wollte, ging ins RIO. Bei uns am beliebtesten jedoch war das Morrison’s II. Neben den fakultativen und obligatorischen Terminen (Vorträge und Ausflüge) hatten wir auch genug Zeit für eigene Aktivitäten zur Verfügung. Ich war unter anderem in der berühmten großen Markthalle, im Széchenyi Thermalbad und shoppen. Gegen Ende des Sommerkollegs machten wir eine abendliche Bootsrundfahrt auf der Donau, ein gelungener Abschluss.

Ich habe mich in den drei Wochen nicht nur sprachlich weiterentwickelt, ich habe auch die Stadt und die Menschen besser kennengelernt, Freundschaften geschlossen und viel mehr gesehen und erlebt als es in einem normalen Urlaub je möglich gewesen wäre. Wenn ich nochmal die Chance bekäme, würde ich auf jeden Fall wieder hinfahren.

 

Katharina Trausner

Kontakt

Fachbereich Ungarisch Edina Dragaschnig M. A. Telefon:+43 (0)316 380 - 8317

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Donnerstag 13:30-14:30

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