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MitarbeiterInnen

Lehrende

Sofía Herrera-Bustamente

Als ich 1992 das erste Mal nach Österreich reiste um Urlaub zu machen, hätte ich mir nie vorstellen können, dass ich eines Tages in diesem schönen Land leben würde. Damals hat mich die Landschaft besonders beeindruckt: alles so grün, die Häuser sahen genauso aus wie in einem Märchen und die Straßen waren so ordentlich.

Nun, viele Jahre und drei Kinder später, fühle ich mich hier wie zuhause. Natürlich war es am Anfang ein Schock für mich als eingeborene chilanga - wie die Einwohner von Mexico City genannt werden- in einer so "kleinen" Stadt wie Graz zu leben. Graz hat aber mit seinen malerischen Straßen und seinem multikulturellen Flair mein Herz sehr bald erobert.

In meiner Familie werden viele Traditionen aus Mexiko und Spanien - mein Mann kommt aus Spanien - weitergeführt. Jahr für Jahr feiern wir den Día de los Muertos, die Posadas und backen einen Roscón de Reyes am 5. Jänner. Also habe ich nicht allzu oft Heimweh.

Ich habe am ITAT die Übersetzerausbildung abgeschlossen und arbeite seit einigen Jahren als freiberufliche Übersetzerin und Dolmetscherin. Ich kann nur sagen, dass ich mit meiner Berufswahl sehr zufrieden bin: kaum ein anderer Beruf ist so vielfältig wie der des Übersetzers. Seit dem SS 2009 bin ich externe Lehrbeauftragte am ITAT und ich betrachte diese Erfahrung als äußerst bereichernd, lehrreich und interessant.

Fernanda Krahn-Uribe

Woher bist du? Auf diese einfache Frage muss ich oft eine Geschichte erzählen. Verwurzelt bin ich eigentlich in Chile, wo ich mich immer zu Hause fühle, auch wenn ich nur die ersten Jahre meiner Kindheit dort verbracht habe. Geboren bin ich zufälligerweise in New York, weil meine Eltern, zwei Kinderbuchautoren, dort gelebt und gearbeitet haben.Nach dem Putsch in Chile 1973 beschloss die Familie in Sitges, Barcelona zu leben. Dort ging ich zur Schule und lernte Katalanisch. Nach Abschluss meines Anglistik Studiums an der Universität von Barcelona, kam ich nach Österreich um eine neue Sprache zu lernen. In Graz habe ich mein drittes zu Hause gefunden. Meine zwei Töchter, viele gute Freunde, die interessante Stadt und die schöne Umgebung waren die Gründe hier zu bleiben. Mein Berufsleben ist auf zwei Bahnen verlaufen, in dem ich versucht habe, meine zwei Leidenschaften zu vereinbaren: das Unterrichten meiner Muttersprache und Kultur, und das Schreiben. Ich bin seit dem Jahr 2000 an der Karl-Franzens-Universität tätig, zuerst beim Romanistik Institut, und ab 2009 bei Treffpunktsprachen und Itat. In meiner Tätigkeit als Autorin habe ich mit einem Buch für Jugendliche begonnen -"El otro Techo del Mundo", Edebé, Barcelona (17 Auflage im Jahr 2013). Mein letztes Buch ist ein Graphic-Novel, mein erster Versuch, mit eigenem Text und Zeichnugen eine Geschichte zu erzählen: "El limpiagafas cuántico" (Siruela, Madrid 2010). Das Reisen ist für mich eine der grössten Inspirationsquellen.

Aloisia Koppin

Meinen Entschluss Spanisch und Englisch zu studieren, fasste ich nach meinem einjährigen Aufenthalt in Toronto, wohin es mich nach der Matura gezogen hatte.

Die Entscheidung fiel auf Spanisch, weil diese Sprache in sehr vielen Ländern gesprochen wird und schon damals mein Interesse an Spanien und Lateinamerika sehr groß war.Noch während ich am Institut für Übersetzer- und Dolmetscherausbildung studierte, begann ich in einem international tätigen Unternehmen mit Sitz in Graz zu arbeiten. Mein Aufgabenbereich war und ist sehr vielfältig: Übersetzen für alle Fachbereiche der Firma sowie Dolmetschen bei Dienstreisen und Firmenveranstaltungen.

Terminologie und Übersetzen mit verschiedenen Translation-Memory-Systemen stehen im Mittelpunkt meiner täglichen Arbeit.

Genau diese Erfahrungen, die ich als Übersetzerin in der Privatwirtschaft gemacht habe, möchte ich an Studierende weitergeben. Als Lehrbeauftragte sehe ich mein Ziel darin, eine Brücke zwischen Theorie und Praxis zu schlagen und das fundierte Wissen, das an der Universität erworben wird mit den Anforderungen des Übersetzeralltags zu verknüpfen.

Heike Lamberger-Felber

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Foto: Lamberger-Felber, Heike, Mag. Dr.phil.

Lamberger-Felber, Heike, Mag. Dr.phil.

E-Mail:heike.lamberger@uni-graz.at

Telefon:+43 316 380 - 2684

Ich hatte großes Glück: Als ich mich nach bestandener Matura endgültig für die Dolmetscherausbildung Spanisch/Französisch entschied, hatte ich eigentlich keine Ahnung, worauf ich mich da einlasse: Spanisch konnte ich nicht, und DolmetscherInnen "in Aktion" hatte ich auch noch keine gesehen. Dass ich mit meinem Beruf als Konferenzdolmetscherin für Spanisch, Französisch und Englisch (Italienisch soll bald folgen) dennoch sehr zufrieden bin, ist wohl darauf zurückzuführen, dass er mir das bietet, was ich immer schon sehr gerne mochte: Den Kontakt mit fremden Sprachen und Kulturen, die Auseinandersetzung mit immer neuen Themenbereichen (von den Hochleistungsmilchkühen bis zum Staatsbesuch!) und vor allem die immense intellektuelle Herausforderung, die jeder Dolmetscheinsatz darstellt. Zur praktischen Berufsausübung kommt für mich auch die Ausbildung von DolmetscherInnen am ITAT, die ich nunmehr seit 16 Jahren begleite. Auch wissenschaftlich habe ich mich im Rahmen meiner Dissertation mit dem Simultandolmetschen auseinandergesetzt. Im Unterricht bemühe ich mich, den Studierenden einen Einblick in den Berufsalltag von DolmetscherInnen zu geben und sie auf den nicht ganz einfachen Berufseinstieg vorzubereiten.

Sebastian Landschbauer-Scherr

Maria-Luisa Radgam

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Foto: Radgam, Maria-Luisa, Mag.

Radgam, Maria-Luisa, Mag.

E-Mail:maria.radgam@uni-graz.at

Telefon:+43 316 380 - 2683

1963 in Madrid geboren. Seit meiner Kindheit hatte ich ein großes Interesse für die deutsche Sprache und begann sehr früh, das Goethe Institut in Madrid zu besuchen. Der Zufall brachte mich später nach Graz, wo ich von 1981 bis 1987 im Institut für Übersetzer- und Dolmetscherausbildung studierte und 1987 einen Grazer heiratete.

1987 Umzug nach Barcelona, mit dem Vorhaben dort ein Jahr zu bleiben. Aus dem einen Jahr wurden dreizehn wunderbare Jahre, in dieser Zeit kamen meine Töchter zur Welt. Im Laufe der Zeit habe ich als Sekretärin, Übersetzerin, Controllerin, Dolmetscherin und Lehrerin gearbeitet. Durch familiäre Bindungen bewegten wir uns quer durch Europa und verbrachten auch längere Aufenthalte, neben Spanien und Österreich, auch in Schweden und zuletzt auch in Portugal. Ich liebe die großen spanisch sprechenden Städte, die nie schlafen gehen, wie Barcelona, Madrid oder New York (NY zählt fast als spanisch sprechende Stadt). Aber letztendlich ließ ich mich von der Schönheit und Ruhe der steirischen Landschaft verführen, wo ich seit dem Jahr 2000 wieder mit meiner Familie bin. Zur Zeit unterrichte ich an der Karl-Franzens-Universität und arbeite auch als Gerichtsdolmetscherin und freiberufliche Übersetzerin.

Reingard Schwarz

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Foto: Schwarz, Reingard, Prof. Mag. Dr.

Schwarz, Reingard, Prof. Mag. Dr.

E-Mail:reingard.schwarz@uni-graz.at

Telefon:+43 316 380 - 2684

Dass ich Sprachen studieren wollte, stand für mich schon recht bald fest, aber warum ich mich ausgerechnet für Spanisch entschied, weiß ich selbst nicht genau: Diese Sprache wurde damals an österreichischen Schulen praktisch nicht unterrichtet und weder Spanien noch Lateinamerika waren in den heimischen Medien sehr präsent. Daher ist es kein Wunder, dass mir viele wohlmeinende Menschen dringend von diesem "exotischen" und möglicherweise "brotlosen" Studium abrieten. Es ist kaum zu glauben, wie viel sich seither verändert hat!

Meinen Entschluss, ein Spanisch-Lehramtsstudium zu absolvieren und danach eine Dissertation über eine Dichtergruppe aus Córdoba zu schreiben, habe ich nie bereut. Wäre ich sonst etwa als Stipendiatin nach Sevilla gegangen und hätte in Andalusien mein ganz persönliches "paraíso terrestre" entdeckt, wohin es mich nach wie vor zieht? Wohl kaum. Aber das Studium und die Beschäftigung mit spanischsprachiger Literatur weckten auch mein Interesse für Lateinamerika: Ich bereiste Ecuador, Peru und verbrachte mehrere Monate in Mexiko, wo ich an der Universidad Veracruzana unterrichtete. Und wer einmal begonnen hat, sich mit der vielschichtigen kulturellen und politischen Realität dieser Weltregion zu beschäftigen, den lässt sie nicht mehr ganz los!

Ich hatte Glück mit meinen SpanischlehrerInnen, denn sie haben es verstanden, in mir die "Lust auf mehr" zu wecken - hoffentlich gelingt mir das mit meinem Unterricht auch!

Kontakt

Fachbereich Spanisch Mag. Dr. Prof. Reingard Schwarz Telefon:+43 (0)316 380 - 2684

Sprechstunde im Sommersemester 2019: Donnerstag, 14.00 - 15.00, Raum 1026

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