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Translation und Digitaler Wandel

Der Forschungsbereich Translation und Digitaler Wandel widmet sich dem Spannungsverhältnis zwischen sprachübergreifender Kommunikation und soziotechnologischen Veränderungsprozessen. Im Zentrum des Interesses stehen dabei sowohl Wechselwirkungen zwischen Translationstechnologien und Gesellschaft als auch neue multimodale und kooperative Translationsformen. Darüber hinaus sollen die Entwicklung und Anwendung neuer  Translationstechnologien kritisch hinterfragt und deren gesellschaftlicher Nutzen und Auswirkungen beleuchtet werden.

Ein weiteres erkenntnistheoretisches Anliegen besteht darin, die Translationswissenschaft zu Fragen der ungleichen globalen Machtverteilung weiter zu öffnen. Hierbei geht es um zwei miteinander verbundene Kernfragen:

  • Was kann (und muss) eine Translationstheorie im Zeitalter der Globalisierung, insbesondere in Bezug auf den fortschreitenden (neoliberalen) Kapitalismus und die damit einhergehende (undemokratische) technologische Entwicklung leisten?
  • Inwiefern schlägt sich die seit der Moderne, das Subjekt zunehmend beherrschende, instrumentelle Rationalität auch in der transkulturellen Kommunikation nieder?

In forschungspraktischer Hinsicht, ausgehend von einem kritischen und kultursoziologischen Empirieverständnis, wird den beiden im Entwicklungsplan der Universität Graz hervorgehobenen Wirkungsdimensionen ‚Nachwuchsförderung‘ und ‚Gesellschaftliches Engagement‘ explizit Rechnung getragen. Auf dem Gebiet der Nachwuchsförderung ist die digitale Translationslehre systematisch zu konzipieren und graduell auszubauen. Zum anderen soll gesellschaftspolitisches Engagement im Bereich der kritischen Forschung zum Tragen kommen, insbesondere im Sinne eines geplanten Netzwerks mit dem Titel Critical Translation Studies sowie einer damit einhergehenden Technikfolgenabschätzung von Translationstechnologien.

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